Gemeinderatswahl Neckartenzlingen 2024: Wofür wir stehen und unsere Kandidatinnen und Kandidaten

 

1. Bürgerbeteiligung muss in Neckartenzlingen ernst genommen werden

Komplexe Themen erfordern die Ideen vieler. Das Wissen und die Erfahrungen von uns allen, die Schwarmintelligenz, führen letztendlich zu besseren Ergebnissen. Bürgerräte für Kinder- und Jugendliche, Senioren sowie für den Klimaschutz können dem Gemeinderat beratend zur Seite stehen.

Bürgerbeteiligung kann auch in Form einer gemeinschaftlichen Erzeugung, Verteilung und Nutzung von umweltfreundlicher Energie stattfinden.

2. Gemeinsam Leben in Neckartenzlingen

Neckartenzlingen ist ein Ort mit vielen verschiedenen Facetten. Hier leben junge und alte, reiche und arme Menschen, Menschen, die schon immer in Neckartenzlingen gelebt haben und Menschen, die aus anderen Orten oder Ländern zugezogen sind. Diese Vielfalt ist ein großer Reichtum, den es zu erhalten und zu fördern gilt. Dazu setzen wir uns für ein aktives Gemeindeleben mit vielen Ehrenamtlichen zur Unterstützung von vielfältigen Aktivitäten in Vereinen und Gruppen ein.

Damit sich die verschiedenen Gruppen und Menschen treffen können, möchten wir einen Ort für Begegnung und Austausch, z.B. in der Alten Schule schaffen.

Für ein gutes Leben ist eine ausreichende Gesundheitsversorgung und die entsprechende Betreuung für Menschen, die sich nicht mehr selbstständig versorgen können, wichtig. Wir setzen uns weiter für ein Ärztehaus zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung ein.

3. Bildung und Erziehung für Kinder und Jugendlichen in Neckartenzlingen

Wir möchten das hohe Niveau in unseren Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen erhalten und zukunftsfähig ausrichten. Dazu gehört für uns eine Ganztagsbetreuung von Anfang an in Kita, Grundschule und weiterführenden Schulen – aber auch die hierzu notwendige Ausstattung der Gebäude, in denen unsere Kinder und Jugendliche betreut werden. Zeitgemäße und funktionale Sportstätten sind ein wichtiger Bestandteil guter Bildungseinrichtungen.

Um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, sind aber auch Freiräume wichtig, in denen sie sich sich ausprobieren und erproben können. Bei der Umgestaltung des Spielplatzes im Eichwasen möchten wir auf eine naturnahe und die Phantasie anregende Gestaltung achten.

4. Artenvielfalt erhalten in Neckartenzlingen

Eine ausgewogene und funktionierende Umwelt basiert auf  der Vielfalt der Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt und dem Reichtum an Arten bei Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen. Die Gemeinde sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen, und die Gemeindeflächen naturnah bearbeiten.

5. „Jeder Quadratmeter Boden ist wertvoll“ – Wohnen und Bauen in Neckartenzlingen

Wir müssen sparsam mit unseren Flächen umgehen und sprechen uns daher gegen die Umsetzung des Gewerbegebiets Weidach und das Baugebiet Gallenäcker aus. Vorrang hat die Entwicklung der freien Flächen im Ort mit Mehrfamilienhäusern. Daneben ist für eine ausreichende Begrünung und Beschattung zu sorgen, um steigenden Temperaturen im Sommer Rechnung zu tragen. Versiegelte Flächen sind zu vermeiden.

6. Klimaschutz bedeutet zukunftsorientierter Umgang mit Energie in Neckartenzlingen

Ökologische Energieerzeugung und sparsamer Umgang mit Energie sind wichtige Bestandteile von Klimaschutzmaßnahmen. Wir setzen uns für den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf den gemeindeeigenen Gebäuden und auf den großen Parkplätzen der Lebensmittelgeschäfte im Gewerbegebiet ein.

Klimaschutz lohnt sich, Energiesparmaßnahmen sind wirtschaftlich – das zeigt das Quartierskonzept im Spitzacker. Die Erkenntnisse daraus müssen auf weitere Quartiere im Ort übertragen werden. Als Wärmequelle für eine zentrale Wärmeerzeugung muss auch der Neckar geprüft werden.

7. Mobilität in Neckartenzlingen

Wir bewegen uns in Neckartenzlingen zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder mit dem Bus. Alle sind gleichwertig und gleich wichtig und sollten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Ökologie gefördert werden. Einiges, wie den Bürgerbus und die Carsharing-Station, haben wir schon umgesetzt.

Die Fuß- und Radwege müssen barrierefrei und sicher sein. Nur ein Netz von sicheren und guten Radwegen macht Radfahren alltagstauglich. Dies gilt insbesondere auch für die Verbindungen zu den Nachbargemeinden.

Um weniger abhängig vom Auto zu sein, müssen die Busverbindungen zum Bahnhof in Bempflingen, Nürtingen oder Filderstadt wo es möglich ist, verbessert werden.

Um den Umstieg auf Elektromobilität zu fördern, müssen zusätzliche Elektroladestationen im Ort installiert werden.

 

Ihre 18 Stimmen sind bei uns in guten Händen!
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So können Sie wählen:
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Kandidat*Innen die Ihnen besonders wichtig sind, können Sie bis zu 3 Stimmen geben, jedoch nicht mehr als 18 Stimmen insgesamt.

Unsere Kandidatinnen und Kanditaten

 

 

 

 

Dafür stehen wir ganz persönlich:

(1) Walburga Duong, 66 Jahre, Dipl. Volkswirtin (FH), Melchiorstraße

Ich möchte gerne meine langjährige Erfahrung als Gemeinderätin in Neckartenzlingen auch in den nächsten fünf Jahren einbringen. Neckartenzlingen ist ein Ort mit einer großen Vielfalt an Menschen und mit einer großen Vielfalt an Vereinen und Organisationen, die das Gemeindeleben prägen und bereichern. Dies zu erhalten und weiter zu Entwickeln ist mir ein Anliegen.

Wir spüren inzwischen den Klimawandel auch in Neckartenzlingen. Ich möchte mich ganz besonders für konkrete Klimaschutz-Maßnahmen einsetzen. Dabei stehe ich auch für unbequeme Maßnahmen – mehr Akzeptanz dafür zu schaffen ist mir besonders wichtig.

Das Schulzentrum Neckartenzlingen ist ein Garant dafür, dass unsere Kinder und Jugendlichen gut ausgebildet werden. Dies zu erhalten ist eine große Aufgabe. Die Basis für eine gut Bildung wird aber bereits in den Kitas gelegt. Für eine gute Bildung werde ich mich auch weiter stark machen.

 

(2) Ralf Schumacher, 60 Jahre, KfZ-Sachverständiger, Danziger Straße

Wofür ich mich einsetze:

Für eine effiziente, nachhaltige, wirtschaftliche, regionale Politik – für uns und unsere Nachkommen.

Für ein Ehrenamt bei dem man sich einbringen kann, welches gefördert wird und auch attraktiv ist. Ideen und Eigeninitiative sind gefragt.

Für ein attraktiveres Leben am und mit dem Neckar. Die Hochwasserschutzmaßnahmen im Ort sind größtenteils abgeschlossen, jetzt gilt es den Neckar in unserem Ort für die Naherholung und die Freizeitgestaltung zu etablieren. Rottenburg und Tübingen sollten als Beispiel dienen.

Ich bin für die Flächenentsiegelung bei anstehenden Baumaßnahmen, bei der Neugestaltung des Marktplatzes ist ein entsprechendes Konzept erforderlich.

Ich bin ebenfalls für die Erhaltung entsprechender Schutzzonen rund um Neckartenzlingen. Vor der Erschließung neuer Baugebiete sollte ein Konzept zur Verdichtung im Ort, wie zum Bsp. im Quartier 2030, erarbeitet und schnellstmöglich umgesetzt werden. Mit dem Workshop integriertes Quartierskonzept im Spitzacker ist ein erster Schritt getan. Es kann jedoch nicht dabei bleiben, Konzepte zu erarbeiten – die Zeit ist reif zu handeln. Das kostet Geld, das muss jedem klar sein.

(3) Heidemarie Breisch, 68 Jahre, Controllerin i.R., Inselstraße

(4) Mathias Storr, 44 Jahre, Dipl. Ingenieur (FH), Danziger Straße

Als zweifacher Familienvater liegt mir der Erhalt unserer Umwelt besonders am Herzen. Ich setze mich für grüne Ideen ein, um unsere Gemeinde nachhaltiger zu gestalten und unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Durch meine Kandidatur für den Gemeinderat strebe ich danach, eine sichere, gesunde und lebensfrohe Umgebung zu schaffen.

 

(5) Sabine Grüdl, 51 Jahre, Examinierte Altenpflegerin, Im Oberen Rotenbach

Ich setze mich für den praktischen Arten- und Naturschutz in Neckartenzlingen ein.
Lebensräume für Menschen und für Tiere sind mir wichtig. Ich möchte die Bedürfnisse der Menschen und die der Natur zusammenbringen. Denn für mich gehören Mensch und Natur zusammen.

 

(6) Peter Bauer, 69 Jahre, Maschinenschlosser i.R., Tübinger Straße

Ich setze mich für  ein lückenloses Netz von sicheren und gut ausgebauten Radwegen ein. In unserer Gemeinde bin ich in der Organisation und als Fahrer beim BürgerBus ehrenamtlich tätig und erleichtere so das Leben von mobilitätseingeschränkten Menschen.

 

(7) Jana Swoboda, 48 Jahre, IT Projektleiterin, Metzinger Straße

Mein Name ist Jana Swoboda und ich bin derzeit Mitglied der GLN des Gemeinderats unserer Gemeinde. In der aktuellen Amtsperiode habe ich mich mit Leidenschaft und Engagement für die Belange unserer Einwohnerinnen und Einwohner eingesetzt, und mein Schwerpunkt lag hier insbesondere auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Förderung erneuerbarer Energien. Durch Gemeindeaktivitäten wie die Mitarbeit in einer Mensa Kochgruppe oder der Flüchtlingsunterstützung konnte ich viele wundervolle Kontakte in der Gemeinde knüpfen, viele Impulse und Ideen für Gemeindethemen erhalten, und ja, auch habe ich sehr viel Freude daran.

Es mir ein persönliches Anliegen, auch weiterhin unsere Gemeinde mit nachhaltigen Lösungen für die Zukunft vorzubereiten.

 

(8) Yüksel Özbey, 57 Jahre, Architekt, Neckarstraße

Mein Name ist Yüksel Özbey und ich bewerbe mich für die Wahl des Gemeinderats, weil ich fest daran glaube, dass ich einen positiven Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde leisten kann. Als Familienvater, Architekt und Migrant in Deutschland habe ich viele Erfahrungen und großes Interesse mich einzusetzen und konstruktive Lösungen für unsere Gemeinde zu entwickeln. Meinen besonderen Schwerpunkt sehe ich in Bildung und Integration.

Bildung ist nicht nur mir als Vater meiner Kinder immer ein wichtiges Anliegen gewesen, aber ich sehe es auch als sehr wichtig an, in Zukunft sicherzustellen, dass unsere Schulen und Bildungseinrichtungen die bestmögliche Unterstützung bieten, um alle Kinder und Jugendlichen auf ein erfolgreiches Leben vorzubereiten. Dazu gehören eine moderne Ausstattung, qualifizierte Lehrkräfte und Programme zur Förderung individueller Talente und Fähigkeiten.

Darüber hinaus ist mir die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ein besonderes Anliegen. Ich glaube fest daran, dass Vielfalt eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft darstellt und setze mich dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben, sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Das bedeutet auch, Barrieren abzubauen und interkulturelle Begegnungen zu fördern, um ein gegenseitiges Verständnis und eine tolerante Gemeinschaft zu schaffen.

Als Mitglied des Gemeinderats werde ich mich mit Herzblut und Engagement für diese Ziele einsetzen und freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen sowie den Bürgerinnen und Bürgern unsere Gemeinde weiterzuentwickeln und zu einem lebendigen und inklusiven Ort für alle zu machen.

 

(9) Ulrike Bauer, 70 Jahre, Realschullehrerin i.R., Tübinger Straße

Die Lebenssituation vor allem von älteren Menschen bei uns im Ort zu verbessern liegt mir am Herzen. Einen Beitrag leisten hierzu sichere Fußwege sowie unser BürgerBus, für den ich mich von Beginn an engagiere. Als notwendig erachte ich auch eine gute ÖPNV-Anbindung.

 

(10) Robert Hipp-Huster, 56 Jahre, Architekt, Goethestraße

Meine Aktivitäten sollen der Verbesserung des Ortsbildes dienen. Begrünungsmaßnahmen und versickerungsfähige, helle Beläge für alle Wege sollen eine Überhitzung an heißen Sommertagen verringern.

Besonders interessiert mich das Miteinander von Jung und Alt. Es sollte einen geeigneten barrierefreien Treffpunkt geben, der von allen Bewohnern der Gemeinde genutzt werden kann.

Bessere Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung würden einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit darstellen.

Über Einsatz und Förderung umweltfreundlicher Technologien sollte umfassender und besser informiert werden.

 

(11) Anna Christ, 18 Jahre, Schülerin, Uhlandstraße

Die Bedürfnisse und Interesse von Kindern und Jugendlichen müssen weiter in den Fokus der Gemeindearbeit gerückt werden.
Wir sind eure Zukunft!

 

(12) Jörg Piskurek, 56 Jahre, Dipl. Wirtschaftsingenieur, Uhlandstraße

Seit 25 Jahren fühle ich mich in unserer Gemeinde wohl und möchte mich gern in kommunale Angelegenheiten einbringen.

Meine langjährige Beschäftigung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt hilft mir dabei aufgrund meiner vielfältigen Erfahrungen aus der öffentlichen Verwaltung, zu erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und bei Mobilitätsfragen.

 

(13) Helena Kubikova, 69 Jahre, IT Programmiererin, Metzinger Straße

Meine Interessen und Leidenschaft liegt im Entwickeln von nachhaltigen Lösungen im Umgang mit unseren Ressourcen. In Neckartenzlingen will ich mich insbesondere für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzen und aktiv für den Schutz und die Förderung dieser ökologisch wertvollen Lebensräume. Ich bin überzeugt davon, dass es wichtig ist, junge Menschen für Umweltthemen zu sensibilisieren und sie zu befähigen, eine aktive Rolle im Naturschutz und in der Nachhaltigkeit zu übernehmen.

 

(14) Hans-Georg Kimmerle, 71 Jahre, Rentner, Uhlandstraße

Die Vergangenheit ist vorbei, die Gegenwart ist das Leben und die Zukunft trifft die nachfolgenden Generationen.

Daß wir mehr Unwetter als früher haben, ist bekannt. In Deutschland scheint der Regen/Niederschlag das größte Problem zu werden. Die Versicherungen kann man sich bald nicht mehr leisten und versicherbar ist ja auch nicht alles. Was kann man machen? Lösungen ohne Angst zu erarbeiten – darin möchte ich mein Wissen und meine Lebenserfahrung einbringen.

 

(15) Waltraud Hoyer, 61 Jahre, Hausfrau, Ermsstraße

(16) Liese Kernchen, 72 Jahre, Sekretärin i.R., Melchiorstraße

Für den Schutz des natürlichen Lebensraumes unserer heimischen Tiere und Pflanzen engagiere ich mich gerne.

Mehr aufmerksame Beachtung unserer Natur ist mir ein Anliegen.

 

(17) Jan Kubik, 70 Jahre, Dipl. Ingenieur, Metzinger Straße

Als Ingenieur bin ich, Jan Kubik, an strukturiertem Vorgehen und Fakten gewöhnt und will dies mit meinem Engagement kombinieren, die Entwicklung der Gemeinde im Sinne aller Einwohner voranzutreiben. Mir ist eine interaktive Bürgerbeteiligung wichtig und daher setze ich mich dafür ein, in Neckartenzlingen transparente Informationswege zu schaffen, Bürgeranliegen ernsthaft zu berücksichtigen und eine offene Dialogkultur zu fördern.

(18) Bettina von Hornhardt, 69 Jahre, Lehrerin i.R., Altdorfer Straße

 

Die Grüne Liste Neckartenzlingen ist parteipolitisch ungebunden mit einer ökologischen Ausrichtung.
Wir unterstützen die besten Ideen zum Wohle der Gemeinde – über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg.

Die demokratische Wahl:
Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und entscheiden Sie mit, wer Sie in den nächsten 5 Jahren im Gemeinderat von Neckartenzlingen vertritt.

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